Es brauchte eine Weile, um in der Motalia (dem Blatt für italienische
Motorräder) eine passende Pantah zu finden.
Von vornherein war klar, dass dieses Fahrzeug nicht nur Streicheleinheiten bekommen würde.
Und es schien eigentlich auch klar, dass dieses Unternehmen eine Geldsenke besonderer Güte sein könnte.
Um somit von Anfang an die Kosten klein zu halten, konnte es sich bei unserem neuen Fahrzeug nicht um eine
top restaurierte Ducati Pantah 600 handeln.
Nein, vielmehr benötigten wir ein Fahrzeug, welches technisch okay, aber optisch ruhig etwas ramponiert sein durfte.
Na, da mußte doch was zu finden sein...
Es brauchte 2 Monate bis wir dann auf eine Anzeige aus Baden-Württemberg stießen.
Hier inserierte jemand eine Pantah, die nicht so ganz vollständig, aber okay sein sollte.
Unsere Chance...
Wir fuhren also den 300 km langen Weg in das Schwabenländle, um uns dieses Fahrzeug einmal näher anzuschauen.
Und wir fanden eine Garage vor, in der so einige interessante Teile zu entdecken waren.
Bei der genaueren Prüfung der Pantah wurde schnell klar, dass die Basis vielversprechend schien, sich aber in Italien
wohl schon so einige an diesem Moped verschraubt hatten.
Es waren eine Menge Teile geändert bei diesem nicht zugelassenen Importfahrzeug.
Nachdem wir von dem Besitzer dann abschliessend noch einige Extras, wie z.B. eine vollständige NCR-Auspuffanlage zugestanden bekamen, packten wir unser neues Rennmoped auf den Anhänger und traten die Rückreise an.
Dieser Einstand hatte uns 3000.-DM gekostet.
Schon auf der Rücktour wurden die wildesten Pläne geschmiedet, wie wir denn nun an der Pantah was verändern sollten.
Kaum zu Hause angekommen, wurde nach nochmaliger Prüfung aller Teile auch gleich mit den ersten Umbauten begonnen.
Geschrieben von Jens-Uwe
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