Motopark Oschersleben, 1.-2.Oktober
Unser erster Einsatz auf einer richtigen Rennstrecke... WOW!
Das Wetter war damals nicht so ganz für uns, denn wir hatten uns ja eigentlich trockenes Wetter erhofft.
War aber nicht...
Na, egal, wir wollten Mopedrennen fahren!
So war das schon ein Feeling...
Das erste Mal beim Training mit unserem Moped in Oschersleben im Kreis zu fahren.
Und kaum zu glauben, das Moped lief und hinterließ zuerst auch einen ordentlichen Eindruck.
Tja und da waren sie wieder, unsere drei Probleme...
Wieviel Benzin wird das Moped wohl verbrauchen?
Welchen Luftdruck brauchen wir denn auf einer Rennstrecke?
Werden wir das konditionell so einfach hinbekommen?
Und dann der erste LeMan-Start meines Lebens...
Einfach genial!
Es knallt - Alles rennt los - Dann ein riesiges Gewusel und ab geht die Post...
Wieviel Adrenalin der Körper so kurz mal produzieren kann, ist schon ein Fest...
Es brauchte einige Runden, dann sortierte sich das Feld so langsam.
Und jetzt sucht man so etwas wie einen Rhythmus?!
Wie sieht denn der aus??
Also auf jeden Fall erst mal immer artig im Kreis fahren.
Vor den Kurven bremsen, dahinter wieder Gas geben.
Eigentlich ganz einfach, nur...
Wieso waren denn die anderen alle viel schneller als ich?!
Hmm..., da gibt es wohl noch so einiges zu lernen!!
Was über die Zeit, die man nun auf so einer Strecke verbringt,
garantiert nicht ausbleibt, sind die Möglichkeiten, zu schauen, was
die anderen so machen.
Und das Moped bekam nun auch seine Zeit, zu zeigen, was es konnte oder nicht...
So stellte sich doch recht schnell ein Springen der Gabel ein.
Das 5er Öl war wohl doch etwas zu dünn, obwohl es recht kalt war.
Und irgendwie gab es da einen Drehzahlbegrenzer.
Den hatte ich zwar nicht eingebaut, aber der Effekt wa da.
Leider stellt sich erst nach dem Rennen heraus, das wir einen Wackelkontakt
an dem einen Zündsignalgeber hatten.
Eine Messung auf dem Prüfstand zeigt dann auch nur eine Leistung von 43 PS.
Für eine 600er Pantah deutlich zu wenig!
Aber für dieses Rennen war eben nicht mehr drin.
Und ob die fehlenden PS uns zu mehr verholfen hätten?
Kein Kommentar...
Ach ja, den Reifendruck hatten wir auf Anraten von Berni auf etwa 2,2 Bar hinten und 2,0 Bar vorne eingestellt.
Die Reifen wurden gut warm, aber nicht heiß...
Unser Verbrauch im Rennen lag bei etwa 4,5 Liter Super-Plus pro halbe Stunde.
Und da wir dies nicht angenommen hatten, durfte Stefan dann noch zum Ende eine halbe Runde schieben.
Na, vielleicht nicht gerade ein ruhmreicher Einstand, aber was soll's...
Wir waren dabei, bei dem Riesengaudi!
Und im Winter legten wir beim Schrauben erst richtig los...
Geschrieben von Jens-Uwe
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